Rondo absam

Mauthe uhr

Und wie harmonisch Laut und Harfe schwirren, Sind nur die vielen Saiten rein gespannt, Ob auch im Ohr die Tne sich verwirren So hrt ich jetzt den Sang vom Kreuz und stand, Als ob in Lust die Sinne sich verlren, Obwohl ich von der Hymne nichts verstand."Horch auf! Dorthin die Augen richte!" Wie Lieb auf Erden wohl sich mir erwies, Die lächelnd glänzt auf eines Freundes Zgen, Der seine Seele ganz ihr berließ, So zeigt in Glanz rondo absam und wonnigem Vergngen Des Urahns Geist die liebende Begier, Mir noch durch ein ge Reden zu gengen "In dieses Baumes fnfter Stufe hier, Der von dem Gipfel Nahrung zieht und Leben, Stets reich an Frucht und frischer Blätter Zier, Sind Sel ge, die, eh sie emporzuschweben Der Himmel rief, in eurem Erdental Durch Ruhm der Muse reichen Stoff gegeben.Wie Hippolyt, vertrieben aus Athen Von der Stiefmutter treulos argen Ränken, So mußt du aus dem Vaterlande gehn.Doch Will und Witz, wie sie der Mensch erringt, Sie rondo absam sind aus dem euch offenbaren Grunde Mit sehr verschiedner Kraft zum Flug beschwingt.Ihr Wachs ist ungleich, und die Kraft der Prägung Und von des Urgedankens Glanz gewahrt Man drum hier schwächere, dort stärkre Regung Daher denn auch von Bäumen gleicher Art Bald bessere, bald schlechtre Frchte kommen, Und euch verschiedne Kraft des Geistes ward War irgendwo das Wachs rein und vollkommen, Und ausgeprägt mit hchster Himmelskraft, Rein wrde das Gepräg dann wahrgenommen.So ruhigem, so schnem Brgerleben, So treuer Brgerschaft, so teurem Land, Gab mich Maria, die mit Angst rondo absam und Beben Die Mutter anrief, als sie Weh n empfand, Und dort, in unserm Taufgebäu, dem alten, Ward ich ein Christ und Cacciaguid genannt.Ihr wißt, zum Hren bin ich schon bereit, Auch wißt ihr, welch ein Zweifel mich befangen, Der unbefriedigt ist seit langer Zeit.In Rätseln nicht, wie man sie einst vernommen, Bestimmt, ein Netz fr Torenwahn zu sein, Eh rondo absam Gottes Lamm die Snd auf sich genommen, In klarem Wort und bndigem Latein, Antwortete mir jene Vaterliebe Verschlossen in der eignen Wonne Schein "Der Zufall, Werk allein der Erdentriebe, Malt sich im ew gen Blick, wie vorbestimmt, Und keiner ist, der ihm verborgen bliebe, Obwohl er euch die Freiheit nicht benimmt So wenig, als das Aug ein Schifflein leitet, Das drin sich spiegelt, wenn s stromunter schwimmt.Die sel ge Schar, die dort zufrieden stand, Das M bekrnend mit dem Lilienkranze, Vollendete das Bild jetzt, leicht gewandt.Das Haus, das euch zum Weinen Grund gegeben, Da s rondo absam in gerechtem Grimm euch Tod gebracht Und ganz beendigt euer heitres Leben, Stand mit den Seinen fest in Ehr und Macht.Auch Herzog Gottfried, Robert Guiscard dann.